Mr. Kelvin ist eine literarische Figur von Agatha Christie und wird in der Kurzgeschichte Die verschwundenen Goldbarren erwähnt.
Raymond West berichtet von einer zwei Jahre zurückliegenden Begebenheit in Cornwall, wo er Mr. Kelvin kennen lernte. Er beschreibt Kelvin als bemerkenswerten Mann, dunkler Typ mit ungewöhnlich breiten Schultern, blut unterlaufenden Augen und stets bemüht, niemanden direkt anzusehen. Kelvin betrieb die Gastwirtschaft Zu den drei Ankern und geriet in Verdacht, eine versunkene Schiffsladung Gold gestohlen und Wests Gastgeber John Newman überfallen zu haben, da er in seiner Jugend Taucher und bereits wegen tätlichen Angriffs vorbestraft war. Außerdem fand man am Tatort Reifenspuren seines Autos. Doch Kelvin hatte tatsächlich ein Alibi und es stellt sich heraus, dass jemand den Verdacht auf ihn lenken wollte.