Agatha Christie Wiki

Madame Daubreuil ist eine literarische Figur von Agatha Christie und tritt in dem Hercule Poirot-Roman Mord auf dem Golfplatz auf.

Sie lebt seit vielen Jahren sehr zurückgezogen mit ihrer Tochter Marthe in der Villa Marguerite, ganz in der Nähe des französischen Städtchens Merlinville-sur-mer. Die attraktive Frau trägt ihr dunkles Haar nach Madonnenart in der Mitte gescheitelt, ihre runden Linien besitzen den Reiz der Reife und sie hat blaue Augen.

Als Paul Renauld und seine Familie in die Nachbarschaft ziehen, ist Madame Daubreuil oft Renaulds Gast in dessen Villa Geneviève, was zu Gerüchten innerhalb der Dienerschaft führt. Als Renuald ermordet wird, sagt seine Haushälterin aus, auch am Mordabend sei Madame zu Gast gewesen. Eine andere Hausangestellte ist sich jedoch sicher, dass es eine andere Dame gewesen sei.

Während der Ermittlungen stellt sich heraus, dass Madame seit Renaulds Anwesenheit über 200 000 Franc auf ihr Bankkonto einzahlte. Als der Untersuchungsrichter Hautet sie mit dem Verdacht, sie habe ein Verhältnis mit Renauld gehabt, konfrontiert, ist sie entrüstet und bittet ihn und seine Begleiter Poirot und Arthur Hastings, augenblicklich ihr Haus zu verlassen. Nach diesem ersten Treffen ist sich Poirot sicher, dass er Madame aus seiner Zeit bei der belgischen Polizei kennt, und zwar in Verbindung mit einem Mordfall. Eine Reise nach Paris verschafft ihm Gewißheit: Madame Daubreuil trug zwanzig Jahre zuvor den Namen Beroldy.

Madame Daubreuil im Film[]

In der Verfilmung des Romans von 1996 wird Madame Daubreuil von Katherine Fahey dargestellt und trägt den Namen Bernadette.