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Big four 1

Die großen Vier (The Big Four) ist die siebente Kriminalromanveröffentlichung der britischen Autorin Agatha Christie.

Dbelgische Privatdetektiv Hercule Poirot ermittelt in seinem vierten Roman in verschiedenen Fällen, hinter denen er die großen Vier vermutet.

Veröffentlichung[]

Ursprünglich erschienen alle im Buch zu lösenden Fälle als Kurzgeschichten in der Zeitschrift The Sketch. Als Agatha Christie 1926 dringend Geld benötigte, sich aber nicht in der Lage sah, einen Roman zu schreiben, verarbeitete sie mit Hilfe ihres Schwagers Campbell Christie die Erzählungen zu einem Roman. Seine Hilfe bestand vor allem darin, den Anfang und das Ende der einzelnen Geschichten so zu ändern, dass sie besser in den Fluss des Romans passten. Die Reihenfolge der Geschichten wurde nicht verändert.

Das Buch erschien erstmals am 27. Januar 1927 in Großbritannien bei William Collins & Sons und im selben Jahr in den USA bei Dodd, Mead and Company.

Die Deutsche Erstausgabe wurde 1963 im Scherz-Verlag in der bis heute verwendeten Übersetzung von Hans Mehl veröffentlicht.

Handlung[]

Handlungszeitpunkt: in den 1920er Jahren

Captain Arthur Hastings reist von seiner Wahlheimat Argentinien zu seinem Freund Hercule Poirot nach London, um ihm einen Überraschungsbesuch abzustatten. Dieser will jedoch gerade nach Südamerika abreisen, da er von dem amerikanischen Multimillionär Abe Ryland einen gut bezahlten Auftrag erhalten hat. Als Poirot Hastings die Umstände seiner Abreise zu erklären versucht, bemerken die beiden einen Eindringling in Poirots Schlafzimmer. Dieser scheint sehr verwirrt zu sein: Er murmelt stets Poirots Namen und Adresse. Ein hinzugerufener Arzt erklärt dem Ermittlerduo, der Mann habe einen Schock erlitten. Als man dem Unbekannten Stift und Papier gibt, schreibt dieser dauernd Vieren auf das Papier, bis Hastings die Verbrecherorganisation "Die großen Vier" erwähnt, von der Poirot zuvor gesprochen hatte. Daraufhin beginnt der Eindringling, den beiden nähere Auskunft über diese Organisation zu geben und fällt dann in Ohnmacht. Poirot und Hastings lassen den Unbekannten in Poirots Wohnung zurück, da Poirot dringend nach Brasilien reisen muss. Doch Poirot entscheidet sich im letzten Moment, doch in England zu bleiben. Er findet den Unbekannten tot in seiner Wohnung auf und vermutet hierbei eine Blausäure-Vergiftung, da diese bis auf einen unangenehmen Geruch keine Spuren hinterlässt. Schon kurze Zeit später erscheint ein angeblicher Arbeiter einer Heilanstalt, der behauptet, der Tote sei ein ausgebrochener Insasse, der sich von chinesischen Geheimorganisationen verfolgt fühle. Es stellt sich jedoch heraus, dass dort kein Insasse ausgebrochen ist. Poirot vermutet hinter dem Mann der Heilanstalt Verbrecher "Nr. 4", da der Sterbende als Hinweis auf seinen Mörder die Uhr noch auf 4:00 Uhr hatte stellen können. Chiefinspektor Japp kann den Toten später als Geheimagenten identifizieren.

Personen[]

Anmerkungen und Bezüge zu anderen Werken[]

Verfilmungen[]

Interner Link[]