Das Haus an der Düne (Peril at End House) ist der 12. Kriminalroman von Agatha Christie.
Es ermittelt Hercule Poirot in seinem 6. Roman, an seiner Seite Arthur Hastings und Chef Inspektor James Japp an der Küste von Cornwall.
Veröffentlichungsgeschichte[]
Der Roman erschien erstmals im Februar 1932 in den USA bei Dodd, Mead and Company und im März desselben Jahres in Großbritannien im Collins Crime Club.
Die deutsche Erstausgabe wurde 1933 im Goldmann Verlag in der Übersetzung von Otto Albrecht van Bebber veröffentlicht. 2003 gab der Fischer-Taschenbuch-Verlag die bis heute verwendete Neuübersetzung von Monika Gripenberg heraus.
Handlung[]
Handlungszeitpunkt: in den 1930er Jahren
Poirot und Hastings verbringen eine Urlaubswoche im Majestic Hotel in St. Loo an der Küste Cornwalls. Sie sitzen zum Frühstück auf der Hotelterrasse, als Hastings aus der Zeitung vorliest, dass Captain Seton auf seinem Flug um die Erde in der Nähe der Salomon-Inseln verschollen ist. Sie lernen die Einheimische 'Nick' Buckley (ihr richtiger Vorname ist Magdala) kennen, die in End House lebt, einem leicht baufälligen großen Haus am Ende der Bucht. Sie erzählt leichthin, dass sie in letzter Zeit ein paar Mal nur knapp dem Tod entgangen sei. Dabei fliegt plötzlich eine Wespe an ihrem Kopf vorbei. Nick wird von Commander George Challenger, einem Freund, abgeholt, verabschiedet sich von Poirot und Hastings und lässt dabei ihren Strohhut liegen. Poirot untersucht den Strohhut und entdeckt dabei ein Einschussloch. Er fasst den Entschluss Nicks Leben zu schützen...
Personen[]
Nick (Magdala) Buckley
Anmerkungen und Bezüge zu anderen Werken[]
- Schon im ersten Kapitel unterhalten sich Poirot und Hastings über Ereignisse des vergangenen Winters, die mit Poirots Reise im blauen Express an die Côte d’Azur zusammen hängen und die in diesem Roman beschrieben wurden.
- Am Anfang des 14. Kapitels beschreibt Hastings, wie Poirots Besessenheit für Ordnung und Symmetrie ihm schon einmal geholfen hatte, einen Fall zu lösen, als er die Stücke auf einem Kaminsims zurecht rückte - eine indirekte Referenz an Das fehlende Glied in der Kette.
- Im Kapitel 15 erinnert Poirot an den Fall Die Pralinenschachtel, als Commander Challenger erzählt, dass er auch schon Fehler in der Vergangenheit gemacht habe.
- In Kapitel 16 fragt Inspektor Japp Poirot, ob er sich nicht zurückgezogen hätte um Kürbisse zu züchten. Das ist eine indirekte Referenz an den gescheiterten Versuch sich zur Ruhe zu setzen aus Alibi, als sich Poirot in das kleine Dorf King's Abbot zurückzog, nur um sofort in einen Mordfall verwickelt zu werden.
Verfilmungen[]
- Im Rahmen der TV-Serie Agatha Christie's Poirot wurde der Roman als 11. Episode verfilmt.
- 2004 wurde die Erzählung im Rahmen der japanischen Anime-Serie Agatha Christie's Great Detectives Poirot and Marple in drei Episoden (16, 17 + 18) verfilmt.
Vertonungen[]
- 2000: Das Haus an der Düne (ungekürzte Lesung)
- 2003: Das Haus an der Düne (gekürzte Fassung)
Andere Medien[]
2009 erschien ein Computerspiel, für das der Roman adaptiert wurde.